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Autoreise/bzw. -fahrt mit Baby/Kleinkind entspannt gestalten – unsere Tipps!

Wohin des Weges? Ja, da lang Papa!

Als unser Klein B. 3 Monate alt war, machten wir unseren 1. Roadtrip mit ihm (siehe https://littlefamilyontour2020.wordpress.com/2020/07/03/roadtrip-sudtirol/). Er war immer schon sehr relaxed, wenn es ums Autofahren ging, deshalb traten wir der Reise auch sehr gelassen entgegen.

Was man generell beachten kann, wenn man mit Baby und/oder Kleinkind entspannt reisen möchte, werde ich euch in diesem Beitrag etwas näher bringen.

Vorweg gesagt: Jedes Kind hat einen eigenen Charakter bzw. Vorlieben und das gehört natürlich auch berücksichtigt.

Tipp Nr. 1 – Transport:

Setz dich, vor allem wenn das Kind noch rückwärts gerichtet fährt und ihr sowieso als Familie unterwegs seid, zum Kind auf die Rückbank. Du hast dein Baby/Kleinkind somit immer im Auge und kannst es beschäftigen oder den Schnuller geben falls dieser aus dem Mund fällt. Ist es nicht möglich, hinten zu sitzen, kann man sich auch mit einem Rücksitzspiegel abhelfen. Als Klein B. ca. 1 Jahr alt war, haben wir den Sitz nicht mehr nach hinten ausgerichtet, sondern in Fahrtrichtung, was das „alleine fahren“ mit ihm wesentlich erleichterte. Hat man bereits ein zweites Kind, klappt das natürlich nicht mehr, aber notfalls kann das ältere Kind aushelfen. Das funktioniert bei uns zumindest meist gut.

Tipp Nr. 2 – Beschäftigung:

Wir haben bei jeder längeren Reise ein kleines Spielzeugarsenal dabei, dass dem Alter und den Interessen unseres Kindes immer angepasst wird – weniger ist mehr! Die folgenden Spielsachen haben wir natürlich nicht alle dabei, sie stellen lediglich eine kleine Auswahl dar – weniger ist nämlich bekanntlich mehr! Was auch immer gut funktioniert: ein oder zwei neue Spielzeuge….können Kleinigkeiten sein, wie ein neues Matchboxauto o.Ä…..damit sind die Kids dann auch eine Weile beschäftigt.

  • Baby: neugeborene Babies benötigen in der Regel noch kein Spielzeug…ist das Baby jedoch schon älter, ist es gut ein kleines Repertoire an Unterhaltungsmöglichkeiten dabei zu haben….zB.:
    • Pixie Unkaputtbar Buch und/oder Soft Bilderbuch mit Knistereffekt
    • Activity Spielzeug: zB Drache mit Befestigungsklemme der Marke Fehn
    • O-Ball mit Rassel
    • Babyschalen-Mobile oder Anhänger
    • Mulltuch
  • Kleinkind:
    • 1-2 Lieblingsbücher zB.:
      • „Wieso Weshalb Warum?“ oder „Wimmelbücher“ in Miniaturversion
      • Pixiebücher (von Pixie gibt`s auch Ministickerbücher)
      • Soundbuch zB von Usborne
      • Buggy Buch der Marke Pixie oder Carlsen – diese kann man, ohne sie zu verlieren, auch wunderbar am Buggy befestigen)
  • Kind:
    • Matchboxautos
    • Schleichtiere
    • Lieblingsstofftier
    • Aqua Doodle Travel Matte
    • Wasserzaubermalbuch
    • Malblock und Farbstifte
    • Stickerbücher (zB von Usborne)
    • Für ältere Kinder bietet sich notfalls bereits ein Tablet zum spielen oder fernsehen an.

      Rücksitzorganizer für die Rückbank sind unter anderem auch sehr praktisch, um notwendige Dinge zu verstauen, die das Kind griffbereit braucht, wie zB Snacks, Trinkflasche,….

Allgemein:

  • Musik – zum mitsinge hilft notfalls immer!
  • Snacks sind bei uns das A und O: Quetschies, Kekse, Obst, Wasserflasche(n), Saftpackerl, Puffoletti, Müsliriegel,…

Tipp Nr. 3 – Pausen:

Plant bei eurer Autoreise ausreichend Pausen und Zeit ein! Dies ist vor allem bei Fahrten mit ganz kleinen Babies sehr wichtig, da das Liegen in der Babyschale die kleine Wirbelsäule sehr belastet.

Gebt eurem Baby die Möglichkeit, zwischendurch flach zu liegen, sei es im Kinderwagen (kleinen Spaziergang einplanen), auf der Rückbank oder auf einer Picknickdecke, die ihr dabei habt.

Kleinkinder haben natürlich einen ausgeprägteren Bewegungsdrang, dem man zwischendurch nachkommen sollte (Spielplatz, Wiese, Rastplatz). Wenn man nur ein Ziel ansteuert und dieses weiter weg liegt, kann man beispielsweise die Fahrt mit einer Hotelübernachtung unterbrechen um zu pausieren.

Hat man einen „richtigen“ Roadtrip geplant (d.h. für mich zB. 2 Wochen „on the road“ zu sein), bietet es sich an, jeden oder jeden 2.-3. Tag ein Stück des Weges zurück zulegen :-). Am Weg kann man Sehenswürdigkeiten besuchen und schlägt so zwei Fliegen mit einer Klappe – und: Spielplätze gibt es so gut wie überall.

Tipp Nr. 4 – Kleidung:

Zieht euer Baby/Kleinkind bei der Autofahrt weder zu dick noch zu dünn an, denn die falsche Kleidung kann gefährlich sein, da der Gurt nicht richtig funktioniert. Sorgt außerdem, vor allem im Sommer, für einen guten Sonnenschutz an den Seitenfenstern (wir haben zB ein Sonnenschutzrollo), damit euer Kind nicht in der prallen Sonne sitzt/liegt. Falls es zB. im Winter trotz Heizung zu kalt ist, hilft eine kleine Decke auch aus.

Tipp Nr. 5 – Abfahrt:

Plant die Abfahrt bestenfalls zur Schlafenszeit eures Kindes. Bei Babies ist dies natürlich oft noch nicht zu 100% berechenbar.

Bei einem Kleinkind kann man sich beispielsweise an den Mittags -oder Abendschlaf halten und zu dieser Zeit die Reise starten. Wir sind auch schon zeitig morgens abgefahren, zu dieser Zeit schlafen die Kids meistens noch etwas weiter.

Es ist auch (so unsere Erfahrung) wesentlich entspannter, wenn man die Reiseroute im Vorhinein plant und eventuell auch die erste Unterkunft gebucht hat, somit erspart man sich die „Sucherei“ unterwegs. Vor allem mit Kleinkindern eine große Erleichterung. Wir haben zudem auch schon gute Erfahrungen damit gemacht, Unterkünfte (auch in der Hauptsaison) spontan (meist am Vorabend) zu buchen. Manchmal kann etwas dazwischen kommen (Krankheit, Unfall) und dementsprechend kann man sich dann den „Stornierungsstress“ bzw. anfallende Stornokosten ersparen. Gebucht haben wir unsere Unterkünfte immer auf www.booking.com oder Air BnB, wo es mittlerweile auch schon sehr gute Stornierungskonditionen gibt.

Wir hoffen, dass euch die Tipps bei euren zukünftigen Roadtrips hilfreich sind.

Bei weiteren Fragen bitte einfach eine PN (Instagram: https://www.instagram.com/little_family_on_tour/) an mich!

Dieser Blogartikel enthält persönliche Erfahrungen und Empfehlungen wie zB Orte, Unterkünfte, etc.; Alle Empfehlungen, Ortsnennungen, verwendete Produkte etc. bewegen sich auf unbeauftragter Basis und sind selbst bezahlt.

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